Welche Substanzen lösen sich nicht in Wasser?
Welche Stoffe lösen sich nicht in Wasser? Welche Stoffe lösen sich nicht in Wasser und warum? Was bestimmt, dass sich ein Stoff nicht in Wasser auflöst und ein anderer Stoff sich in Wasser auflöst?
4 Antworten
Es kommt auf die Struktur des Stoffes an. In der Chemie gilt das Prinzip: Gleiches löst Gleiches auf. Wasser hat eine polare Struktur, daher lösen sich darin Stoffe mit polarer Struktur. Unpolare Stoffe hingegen lösen sich schlecht oder gar nicht in Wasser.
Beispiele für Stoffe, die sich nicht in Wasser lösen können, sind: Calciumcarbonat, Magnesiumcarbonat, Silberchlorid, Silberbromid, Silbersulfid, Kupferphosphat, Magnesiumphosphat, Eisenphosphat, Kupferhydroxid.
Am besten experimentieren Sie zu Hause, um zu sehen, was sich im Wasser auflöst. Beispielsweise lösen sich Salz, Zucker oder Honig in Wasser auf. Das Mehl im Wasser löst sich jedoch nicht auf, sondern bildet eine Suspension.
Bei der Auflösung kommt es darauf an, wie die Substanz aufgebaut ist. Ionen und polare Moleküle lösen sich gut in Wasser, unpolare Moleküle lösen sich schlecht oder gar nicht. Beispielsweise können Sie Zucker und Salz leicht auflösen, und z. B. Mehl ergibt eine Suspension und lässt sich trotz kräftigem Rühren nicht auflösen.
Einige Stoffe, die sich nicht in Wasser lösen, sind Öle, Fette und Wachse. Diese werden als hydrophobe Substanzen bezeichnet, was so viel wie „Angst vor Wasser“ bedeutet.
Andere Stoffe, die sich ebenfalls nicht in Wasser lösen, sind einige Kunststoffe wie Polyethylen und einige Metalle wie Silber und Gold.
Darüber hinaus sind einige Gase, wie beispielsweise Kohlenmonoxid, in Wasser schwer löslich.